Abenteuer Pilzexperiment: 101 ultimative Antworten für zu Hause

Neu hier? Mit dem Abenteuer Pilzexperiment kannst du zuhause deine eigenen Bio-Gourmetpilze züchten. Das Set enthält lebendiges Myzel in einem vorbereiteten Block – du brauchst nur Wasser, Licht und ein wenig Geduld.

Perfekt für Einsteiger:innen, Familien und alle, die etwas Lebendiges in den Alltag bringen wollen. Wähle deinen Lieblingscharakter oder die Gourmet-Box – und hol dir das Experiment nach Hause.

Pilze wachsen im Verborgenen – und genau da beginnt auch das Abenteuer Pilzexperiment. Ein Grow Kit bringt ein Stück Natur direkt in deine vier Wände.

Für viele ist es der erste Kontakt mit lebendigem Myzel: Es frisst sich durch Stroh, trinkt Wasser – und belohnt dich eines Tages mit einer prachtvollen Krone aus Fruchtkörpern.

Doch wie bei jedem lebendigen Prozess gibt es Überraschungen – manchmal gute, manchmal knifflige. Damit du dabei nicht im Dunkeln tappst, findest du hier Antworten auf die 101 häufigsten Fragen.

Gesammelt aus Kundenmails, Workshops und Marktgesprächen, decken sie alles ab: vom ersten Schnitt bis zur Wiederverwertung des Substrats.

Begleitet wirst du von unseren sechs Maskottchen – Pilo, Mossa, Sunny, Capsi, Spori und Luma. Sie stehen jeweils für einen Aspekt der Pilzzucht – und führen dich mit Fachwissen und Persönlichkeit durch typische Stolperfallen und Aha-Momente.

Jede Frage ist einzeln verlinkbar. Du kannst gezielt zu deinem aktuellen Thema springen – oder den Artikel einfach als Nachschlagewerk bookmarken.

Und am besten: komm bald zurück. Denn dein nächster Fruchtkörper wartet sicher schon auf dich.

Inhaltsverzeichnis

  1. Pilo erklärt Wasser & Nährstoffe – Pflegegrundlagen für dein Abenteuer Pilzexperiment 
  2. Mossa über Luft, Feuchtigkeit & Mikroklima – Umgebung für gesunde Fruchtkörper
  3. Sunny bringt Licht & Temperatur ins Spiel – ideale Bedingungen für dein Pilzwachstum
  4. Capsi meistert Fehler, Schimmel & Pflegepannen – Troubleshooting im Abenteuer Pilzexperiment 
  5. Spori kennt Sorten, Wachstum & Ernte – So holst du das Beste aus deinem Grow Kit heraus
  6. Luma wird kreativ – Upcycling, DIY & Gestaltungsideen rund ums Abenteuer Pilzexperiment
  7. Fazit & deine nächste Ernte – So wächst dein Wissen mit jedem Pilzexperiment

Pilo erklärt Wasser & Nährstoffe – Pflegegrundlagen für dein Abenteuer Pilzexperiment

Pilze bestehen zu über 90 % aus Wasser – kein Wunder also, dass sie durstig sind. Doch Wasser allein reicht nicht: Es geht um das Zusammenspiel von Feuchtigkeit, Luft und Substrat. Gerade zu Beginn des Abenteuer Pilzexperiments ist der richtige Umgang mit Wasser entscheidend für das Wachstum des Myzels und die Bildung kräftiger Fruchtkörper.

Hier beantwortet Pilo, unser Experte für Nährstoffe und Hydration, die 17 häufigsten Fragen zum Thema Feuchtigkeit und Pflege deines Grow Kits:


1. Wie feucht soll mein Grow Kit sein?

Die Oberfläche des Substrats sollte stets leicht feucht, aber niemals nass sein. Wenn es glänzt wie ein nasser Schwamm oder sich Wasser sammelt, ist es zu viel. Fühlt es sich hingegen trocken oder spröde an, braucht es dringend Wasser.

2. Wie oft soll ich besprühen?

Zwei- bis dreimal täglich leichtes Besprühen reicht in den meisten Fällen. Wichtig ist, dass du nicht das Substrat durchnässt, sondern eine gleichmässig hohe Luftfeuchtigkeit aufrechterhältst. In besonders trockenen Wohnungen kann eine dritte Sprühung am Mittag sinnvoll sein.

3. Muss ich destilliertes Wasser verwenden?

Nein – normales Leitungswasser ist völlig ausreichend. In Regionen mit sehr hartem Wasser kannst du es einmal die Woche mit abgekochtem oder gefiltertem Wasser ergänzen. Für dein Abenteuer Pilzexperiment ist die Regelmässigkeit wichtiger als spezielle Wasserarten.

4. Was tun, wenn das Substrat austrocknet?

Wenn dein Substrat sichtbar heller oder trocken wirkt, kannst du es vorsichtig durch ein Bad rehydrieren. Dazu schneide die Packung oben auf, entnehme den Block und  Stelle den Block für etwa 6–8 Stunden in eine saubere Schale mit Wasser – aber achte darauf, dass nur der untere Teil eintaucht.

5. Was tun, wenn es zu nass ist?

Nimm den Block kurz aus dem Plastik, lass ihn abtropfen und reduziere die Sprühhäufigkeit. Auch gute Luftzirkulation hilft beim Ausgleich. Mehr dazu findest du im Abschnitt Mikroklima mit Mossa.

6. Mein Block ist glitschig – ist das normal?

Eine leicht schleimige Oberfläche kann zu Beginn der Fruchtkörperbildung auftreten. Wenn jedoch ein starker, fauliger Geruch dazukommt, könnte es sich um Überwässerung oder bakteriellen Befall handeln.

7. Was bedeutet „stehendes Wasser“?

Wenn sich Wasser im Beutel oder unter dem Block sammelt, spricht man von stehendem Wasser. Das solltest du unbedingt vermeiden, da es Sauerstoff verdrängt und Fäulnis fördert.

8. Soll ich Wasser direkt auf die Pilze sprühen?

Nein. Sprühe lieber auf die Innenseite des Plastikbeutels oder auf die Umgebung des Blocks. Direkte Feuchtigkeit auf den Fruchtkörpern kann zu Druckstellen oder Fäulnis führen.

9. Wie erkenne ich Wassermangel?

Wachstumsstopp, schrumpelige oder verformte Pilze sind klassische Anzeichen. Auch ein stumpfes, trockenes Substrat ist ein klares Signal. Dein Abenteuer Pilzexperiment „spricht“ – du musst nur zuhören (bzw. hinschauen).

10. Wie erkenne ich Überwässerung?

Ein matschiger Block, schleimige Stellen, starker Geruch oder weisse bis grüne Flecken sind Hinweise. Weniger ist oft mehr – Pilo empfiehlt lieber regelmässig, aber in kleinen Dosen zu sprühen.

11. Warum bilden sich keine Fruchtkörper trotz hoher Feuchte?

Möglicherweise fehlt der sogenannte Fruchtungsreiz. Neben Feuchtigkeit braucht dein Grow Kit auch Frischluft, Licht und den richtigen Temperaturbereich. Details dazu findest du bei Sunny & Licht.

12. Sollte ich mein Kit mit einem Hygrometer überwachen?

Optional. Ein Hygrometer kann dir helfen, ein Gefühl für dein Raumklima zu entwickeln – gerade im Winter oder bei Fussbodenheizung. Optimal sind 80–95 % Luftfeuchtigkeit im Nahbereich des Blocks.

13. Datum auf der Pilzbox – Was bedeutet es wirklich?

Das Datum zeigt den optimalen Startzeitpunkt deiner Zucht – bis dahin bleibt die Box im Kühlschrank.

14. Was tun bei Kalkflecken auf dem Substrat?

Diese entstehen oft durch hartes Wasser. Kein Grund zur Sorge – entferne sie vorsichtig mit einem feuchten Tuch oder lasse sie einfach trocknen. Sie beeinflussen das Pilzwachstum nicht direkt.

15. Ist eine Nebelmaschine besser als Sprühflasche?

Nicht unbedingt. Für dein Abenteuer Pilzexperiment reicht eine handelsübliche Sprühflasche vollkommen aus. Nebelgeräte sind eher bei professionellen Indoor-Zuchten sinnvoll.

16. Gibt es Nährstoffzusätze für mein Kit?

Unser Substrat ist bereits optimal auf Austernpilze abgestimmt. Zusätze wie Kaffeesatz oder Kompost solltest du nicht hinzufügen – das bringt das Gleichgewicht durcheinander und fördert Schimmelbildung.

17. Kann ich den Ernteertrag mit Dünger steigern?

Nein. Pilze ernähren sich nicht wie Pflanzen über klassische Düngemittel. Das Myzel braucht ein stabiles Milieu und Ruhephasen – kein „Wachstum auf Knopfdruck“. Geduld ist der beste Nährstoff.

Nächster Schritt: Jetzt, wo du die Pflege über Wasser & Substrat verstehst, geht es weiter mit dem passenden Standort.


Mossa über Luft, Feuchtigkeit & Mikroklima – Umgebung für gesunde Fruchtkörper

Nachdem du das Thema Wasser im Griff hast, stellt sich die Frage: Wo steht dein Abenteuer Pilzexperiment eigentlich? Standort und Luftqualität beeinflussen Wachstum und Gesundheit des Myzels stark. Es braucht frische Luft – aber keinen Durchzug. Es soll feucht sein – aber nicht tropfnass. Und dann wäre da noch die Sache mit CO₂, Luftzirkulation und Raumklima.

Mossa führt dich durch die Herausforderungen rund um Mikroklima, Luftfeuchtigkeit und Standortwahl – damit dein Pilzexperiment nicht ins Schwitzen kommt.

18. Wo stelle ich das Grow Kit am besten hin?

Am besten an einen hellen, aber nicht sonnigen Ort – ohne direkte Zugluft. Fensterbänke mit leichtem Tageslicht, Regale in Wohnräumen oder gut belüftete Küchen funktionieren sehr gut. Wichtig ist: stabile Raumtemperatur, keine Heizung direkt daneben.

19. Was passiert bei Zugluft?

Zugluft trocknet dein Substrat schneller aus, verändert das Mikroklima und kann die Fruchtkörperbildung stören. Wenn dein Block einseitig austrocknet oder die Pilze schräg wachsen, prüfe zuerst Fenster und Türen in der Nähe.

20. Ist ein offenes Fenster problematisch?

Ja und nein. Frische Luft ist wichtig – aber Dauerzug wirkt sich negativ auf die Luftfeuchte und Temperatur aus. Lasse Fenster kurz stosslüften, aber stelle dein Grow Kit nicht direkt in den Luftstrom.

21. Wie schaffe ich ein gutes Mikroklima?

Ein Haus – und insbesondere ein Wohnbereich – ist nicht darauf ausgelegt, ein ideales Mikroklima für Pilze zu bieten. Die Raumluft ist meist zu trocken, die Luftzirkulation zu unregelmässig und die Feuchtigkeit schwer kontrollierbar.

Ideal ist eine relative Luftfeuchtigkeit von 80–90 % im direkten Umfeld des Blocks – das erreichst du mit gezieltem Sprühen, nicht mit einem Raumluftbefeuchter.

22. Mein Kit steht auf dem Balkon – geht das?

Nicht ideal. Temperaturschwankungen, Wind, Regen, UV-Licht und Insekten machen es den Pilzen schwer. In den Sommermonaten kann es klappen – aber grundsätzlich empfehlen wir eine Zucht drinnen.

23. Mein Block trocknet an einer Seite aus – warum?

Vermutlich trifft an dieser Stelle Luftzug ein oder die Luftfeuchtigkeit ist dort zu niedrig. Drehe den Block alle paar Tage leicht oder optimiere den Luftstrom. Auch einseitige Lichtquelle kann ein Grund sein (siehe Licht & Orientierung).

24. Wie wichtig ist Luftzirkulation?

Sehr wichtig – das Myzel produziert CO₂, das aus dem Beutel entweichen muss. Ohne minimale Luftzirkulation bleiben die Fruchtkörper klein oder bilden sich gar nicht. Aber: Kein Durchzug, sondern sanfte Luftbewegung.

25. Braucht mein Kit CO₂-Abfuhr?

Ja. Pilze „atmen“ wie Tiere – sie nehmen Sauerstoff auf und geben CO₂ ab. In geschlossenen Behältern staut sich das CO₂ und hemmt die Fruchtung. Achte darauf, dass dein Fruchtungsbeutel an der Stelle mit dem X aufgeschnitten ist. Wichtig: Nur das X einschneiden – nicht den Kreis rundherum.

26. Kann ich es in den Kühlschrank stellen?

Nein. Kühlschrankluft ist zu trocken und zu kalt. Nur für spezielle Arten (z. B. Shiitake) braucht es manchmal einen sogenannten Kälteschock – aber nicht für dein Abenteuer Pilzexperiment mit Austernpilzen.

27. Was tun bei Schimmelbildung durch schlechte Luft?

Erhöhe die Frischluftzufuhr, reduziere die Luftfeuchtigkeit leicht und prüfe auf stehendes Wasser. Verwechsle echten Schimmel nicht mit gesundem Myzel (siehe Capsi & Pflegepannen).

28. Was bedeutet „Frischluftstoss“?

Ein kurzes, gezieltes Lüften der Umgebung für 10–15 Minuten. Dieser Luftwechsel bringt Sauerstoff, senkt CO₂-Werte und aktiviert die Fruchtkörperbildung.

29. Wie oft soll ich lüften?

1–2 Mal täglich reicht meist aus – z. B. morgens und abends. Wenn dein Grow Kit stark „beschlägt“ oder es muffig riecht, sind häufigere Frischluftstösse hilfreich.

30. Braucht mein Pilzblock Sauerstoff?

Unbedingt. Das Myzel lebt und wächst nur mit ausreichender Sauerstoffzufuhr. Luftdichte Behälter oder geschlossene Tüten ohne Luftaustausch führen dazu, dass das Myzel erstickt. Achte deshalb darauf, dass der Fruchtungsbeutel korrekt eingeschnitten ist: Nur das X aufschneiden – nicht den Kreis rundherum. So bleibt der Luftaustausch gewährleistet, ohne dass das Mikroklima verloren geht.

31. Kann ich eine Mini-Growbox bauen?

Ja – z. B. aus einem durchsichtigen Plastikbehälter mit kleinen Luftlöchern. Achte darauf, dass genug Licht durchkommt und der Innenraum feucht bleibt. Einmal täglich lüften nicht vergessen.
Hinweis: Solche Eigenkonstruktionen sind eher etwas für Expert:innen mit Erfahrung in der Pilzzucht – das Risiko für falsches Mikroklima oder Kontamination ist höher als beim Fruchtungsbeutel.

32. Was ist zu beachten bei Lagerung im Badezimmer?

Viel Feuchtigkeit, wenig Luftaustausch – das ist ein Risiko. Wenn dein Badezimmer gut belüftet ist und konstante Temperatur hat, kann es funktionieren. Aber: Dusche und Toilette sollten nicht direkt daneben sein.

33. Wie beeinflusst Luftfeuchtigkeit das Wachstum?

Direkt. Zu niedrige Luftfeuchtigkeit trocknet das Myzel und die Fruchtkörper aus, bevor sie sich entfalten können. Zu hohe Luftfeuchte ohne Luftaustausch fördert Schimmel. Die Kunst liegt in der Balance.

34. Warum riecht mein Kit muffig?

Oft ein Zeichen für stehende Luft, Überfeuchtung oder beginnende Kontamination. Lüfte gut durch, reduziere die Feuchte leicht und prüfe, ob sich an der Oberfläche Verfärbungen zeigen.

Nächster Schritt: Wenn Standort und Klima stimmen, fehlt nur noch ein Element – das richtige Licht und Temperatur mit Sunny →


Sunny bringt Licht & Temperatur ins Spiel – ideale Bedingungen für dein Pilzwachstum

Nach Wasser und Luft fehlt noch ein entscheidender Reiz: das Licht. Es signalisiert dem Pilz, dass es Zeit ist, Fruchtkörper zu bilden. Aber keine Sorge – du brauchst keine spezielle Lampe. Trotzdem lohnt es sich, genau hinzuschauen: Welche Lichtquelle ist geeignet? Wie warm darf es werden? Was tun im Winter?

Sunny erklärt dir, wie du mit einfachen Mitteln für die richtige Umgebungstemperatur und das passende Lichtspektrum sorgst – damit dein Abenteuer Pilzexperiment in den produktiven Modus schaltet.

35. Brauchen Pilze Licht zum Wachsen?

Ja – aber nicht zur Energiegewinnung wie Pflanzen, sondern als Reiz für die Fruchtkörperbildung. Ohne Licht weiss das Myzel nicht, wann es „an die Oberfläche“ soll.

36. Reicht das Küchenlicht?

Oft ja. Wenn dein Grow Kit tagsüber im Raum mit normaler Deckenbeleuchtung oder Tageslicht steht, ist das völlig ausreichend. Pilze brauchen keine starke Lampe – sie mögen es subtil.

37. Wie viel Tageslicht ist ideal?

4–8 Stunden pro Tag indirektes Tageslicht sind ideal. Fensterbänke mit Nord- oder Ostlage funktionieren besonders gut. Vermeide direkte Sonne – sie trocknet das Substrat aus.

38. Was tun im Winter ohne Sonne?

Keine Sorge – Pilze brauchen keine Sonne zum Wachsen. Anders als Pflanzen betreiben sie keine Photosynthese, sondern ernähren sich vom organischen Material im Substrat. Im Winter kann es aber passieren, dass dein Pilzblock langsamer wächst, weil die Raumtemperatur sinkt und die Luft trockener wird.

39. Kann ich LED-Licht verwenden?

Ja, das ist sogar sehr effizient. Achte auf neutralweisses Licht mit hohem Farbwiedergabeindex (CRI >80). Pflanzenlampen sind nicht nötig – Pilze benötigen kein spezielles „Growlight“.

40. Welche Lichtfarbe mögen Pilze?

Tageslichtweiss (5000–6500 Kelvin) ist optimal. Zu warmes, gelbliches Licht (unter 3000K) kann das Wachstum verlangsamen oder schiefe Fruchtkörper verursachen.

41. Wie lange soll das Licht täglich an sein?

6–10 Stunden reichen völlig aus. Pilze orientieren sich am Hell-Dunkel-Rhythmus – durchgängige Beleuchtung bringt ihnen nichts, kann sogar stressen.

42. Warum wachsen meine Pilze nur zur einen Seite?

Weil das Licht nur von dort kommt. Pilze sind phototrop – sie wachsen in Richtung der Lichtquelle. Dreh den Block alle paar Tage leicht oder sorge für gleichmässige Ausleuchtung.

43. Was ist Phototropismus bei Pilzen?

Das ist die Lichtorientierung des Fruchtkörpers. Pilze richten sich aus, um ihre Sporen möglichst weit zu verteilen. Dabei entsteht der klassische „Pilzbogen“ zur Lichtquelle.

44. Ist direkte Sonne schädlich?

Ja – direkte UV-Strahlung trocknet den Block aus, überhitzt das Substrat und stresst das Myzel. Verwende Vorhänge oder stelle das Kit etwas zurück vom Fenster.

45. Welche Temperatur ist ideal?

Zwischen 17 und 22 °C ist optimal für Austernpilze. Zu warm beschleunigt das Wachstum, verkürzt aber die Fruchtphase. Zu kalt verlangsamt oder stoppt die Entwicklung.

46. Was passiert bei zu viel Hitze?

Das Myzel verliert Energie, die Oberfläche kann austrocknen oder gar „verkochen“. Ab 27 °C beginnt es kritisch zu werden – ab 30 °C droht irreversibler Schaden.

47. Mein Block ist zu kalt – was nun?

Stelle ihn in einen wärmeren Raum, aber nicht direkt an eine Wärmequelle. Oft reicht schon ein Standortwechsel vom Boden aufs Regal oder in die Nähe der Wohnraumheizung (nicht auf der Heizung!).

48. Gibt es Unterschiede je nach Pilzart?

Ja – Austernpilze mögen es eher kühl (16–22 °C), Shiitake bevorzugt wechselhafte Bedingungen mit einem kurzen Kältereiz, Löwenmähne wächst am besten bei etwas höheren Temperaturen (20–24 °C).
Rosenseitlinge lieben es warm und sonnig (über 22 °C), während Zitronenseitlinge besonders empfindlich auf Temperaturschwankungen reagieren. Pioppino wächst langsam und bevorzugt stabile, eher kühle Temperaturen.

49. Kann ich das Kit in den Kühlschrank stellen?

Nur in Ausnahmefällen (z. B. zur Reaktivierung eines Shiitake-Blocks). Für dein Abenteuer Pilzexperiment mit Austernpilzen gilt: der Kühlschrank ist zu kalt und zu trocken.

50. Was bedeutet Temperatur-Schock bei Pilzen?

Ein abrupter Temperaturwechsel von 5–10 °C kann bei einigen Arten als Fruchtungsreiz wirken. Bei Austernpilzen brauchst du das nicht – hier genügt der klassische Wechsel von Ruhe zu Luft + Licht + Feuchtigkeit.

51. Hilft Wärme beim zweiten Schub?

Ein wenig – aber zu viel kann kontraproduktiv sein. Nach der Ernte den Block 1–2 Tage ruhen lassen, dann wieder befeuchten. 20–22 °C reichen aus, um die nächste Welle auszulösen.

Nächster Schritt: Was tun, wenn trotzdem etwas schiefläuft? Capsi weiss, was bei Fehlern & Schimmel zu tun ist →


Capsi meistert Fehler, Schimmel & Pflegepannen – Troubleshooting im Abenteuer Pilzexperiment

Fehler gehören zur Pilzzucht wie das Myzel zum Substrat. Die gute Nachricht: Fast alles lässt sich beheben. Viele unserer Kundinnen und Kunden denken bei kleinen Verfärbungen oder ungewöhnlichem Geruch gleich an Schimmel – dabei sind viele Reaktionen ganz normal. Capsi, unser mutiger Troubleshooter, hilft dir durch die häufigsten Pannen deines Abenteuer Pilzexperiments.

52. Mein Block stinkt – was tun?

Ein leicht erdiger oder pilziger Geruch ist normal. Wenn dein Grow Kit jedoch stark faulig, modrig oder ammoniakartig riecht, solltest du lüften, die Feuchtigkeit reduzieren und auf sichtbare Verfärbungen achten. Oft hilft ein kurzer „Lufturlaub“ ausserhalb des Beutels.

53. Ich hab ihn falsch eingeschnitten – schlimm?

Keine Sorge. Der Austrittspunkt für die Fruchtkörper ist flexibel. Wenn du den Block nicht mittig eingeschnitten hast oder zu tief, kann das Myzel trotzdem reagieren. Es wächst einfach dort, wo Licht, Luft und Feuchtigkeit zusammenkommen.
Wichtig: Achte beim nächsten Mal darauf, nur das X auf dem Fruchtungsbeutel einzuschneiden – nicht den Kreis rundherum. So bleibt das Mikroklima stabil und der Luftaustausch funktioniert optimal.

54. Mein Kit hat Schimmel – oder ist es Myzel?

Das ist eine der häufigsten Fragen. Myzel ist weiss, fein und flauschig – manchmal auch wie eine Eisschicht. Schimmel hingegen ist grau, grün, blau oder gelblich – und riecht meist auffällig. Fotos helfen uns im Zweifel weiter – schick uns gerne eines!

55. Wie unterscheide ich Schimmel von gesundem Myzel?

Schimmel bildet oft klare Ränder, wächst punktuell oder sieht „pulvrig“ oder fleckig aus. Gesundes Myzel dagegen wächst gleichmässig, zieht feine, weisse Fäden und lässt sich nicht einfach wegpusten.

Typische Schimmelfarben sind:
Grün → meist Trichoderma, sehr aggressiv
Grau oder Schwarz → häufig Aspergillus oder Penicillium
Gelblich oder Orange → kann auf bakterielle Kontamination hinweisen
Blau → gelegentlich Penicillium, sieht oft wie ein „Flaum“ aus

Wichtig: Licht und frische Luft helfen dem Myzel, gesund zu bleiben – Schimmel hasst Bewegung, Licht und niedrige Luftfeuchte. Wenn du unsicher bist, schick uns ein Foto.

56. Kann ich den Block noch retten?

In vielen Fällen ja – aber nur für geübte Nutzer:innen mit Erfahrung in der Pilzzucht. Schneide betroffene Stellen grosszügig ab, lagere den Block 1–2 Tage trocken und lüfte gut. Danach kannst du ihn wieder in den Fruchtungsbeutel setzen und die Feuchtigkeit langsam steigern.

Wichtig: Wenn der Schimmel zurückkommt oder sich weiter ausbreitet, solltest du den Block entsorgen – das Risiko einer Kontamination ist sonst zu hoch.

57. Was tun bei grüner Verfärbung?

Grün ist fast immer ein Hinweis auf Trichoderma – ein aggressiver Schimmelpilz. Leider ist der Block dann meist nicht mehr zu retten. Entsorge ihn über den Hausmüll (nicht im Garten).

58. Ich hab vergessen zu sprühen – ist alles verloren?

Nein. Das Myzel kann einige Tage ohne Wasser überleben. Wenn der Block trocken ist, weiche ihn für 4–6 Stunden in Wasser ein und stelle ihn danach wie gewohnt auf. Die Fruchtung verzögert sich, ist aber noch möglich.

59. Mein Kit hat sich aufgelöst – normal?

Wenn das Substrat matschig oder schleimig wird, liegt meist Überwässerung oder stehendes Wasser vor. In frühen Stadien kannst du den Block retten, indem du ihn auspackst, abtrocknest und neu positionierst. Ist das Innere dunkelbraun und riecht faulig: lieber entsorgen.

60. Ich hab den Block zu früh geöffnet – was tun?

Kein Weltuntergang. Das Myzel ist robust. Halte jetzt besonders gute Bedingungen aufrecht (Feuchte, Licht, Luft), damit es trotzdem zur Fruchtung kommt. Manchmal dauert es einfach etwas länger.

61. Wie oft kann ich Fehler machen, bevor nichts mehr wächst?

Erstaunlich oft! Das Myzel ist geduldig – solange es nicht vergiftet, überwuchert oder ausgetrocknet ist. Besser viele kleine Experimente als übermässige Perfektion.

62. Kann ich das Kit umplatzieren?

Ja. Wenn der Standort nicht passt (zu dunkel, zu warm, zu trocken), darfst du das Grow Kit jederzeit an einen besseren Ort bringen. Aber mach es sanft – das Myzel mag keine abrupten Temperaturschocks.

63. Mein Block ist eingefroren – geht das noch?

Nur vielleicht. Ein einmaliger Frost kann überlebt werden, häufiges Einfrieren nicht. Auftauen, normal weiterpflegen und abwarten – wenn nach 2 Wochen nichts passiert, ist das Myzel vermutlich beschädigt.

64. Was ist Trichoderma?

Ein grüner, schnell wachsender Schimmelpilz, der in feuchten Bedingungen Myzel verdrängt. Er riecht oft muffig oder erdig. Leider ist er sehr hartnäckig – sobald er auftaucht, ist ein Restart meist notwendig.

65. Wann sollte ich den Block entsorgen?

Wenn er stark riecht, sich zersetzt, sichtbar schimmelt (nicht weiss!) oder keine Reaktion auf gute Bedingungen zeigt. Auch nach der zweiten oder dritten Ernte ist meist Schluss – aber dazu mehr bei Spori & Erntezyklen.

66. Wie erkenne ich Kontamination?

Ungewöhnliche Farben, schleimige Oberflächen, abweichender Geruch, Insekten oder schleimige Tröpfchen – das sind Hinweise. Wenn du unsicher bist: Foto machen und uns kontaktieren.

67. Darf ich Pilze essen, wenn der Block nicht perfekt aussieht?

Nur wenn die Fruchtkörper selbst gesund sind: fest, sauber, ohne Schimmel. Wenn das Substrat schimmelt, aber die Pilze selbst gesund wachsen, kannst du sie noch ernten – aber nicht mehr weiterziehen lassen.

68. Was ist die grösste Pflege-Sünde?

Ignorieren. Das Abenteuer Pilzexperiment lebt von Aufmerksamkeit: Licht, Luft, Wasser und Liebe. Wer zu wenig schaut, riskiert vertrocknete oder kontaminierte Blöcke. Wer zu viel macht, riskiert Überpflege. Die Balance macht’s.

Nächster Schritt: Wenn du weisst, wie du Probleme meisterst, kannst du dich auf das Beste konzentrieren: Ernte & Sortenvielfalt mit Spori →


Spori kennt Sorten, Wachstum & Ernte – So holst du das Beste aus deinem Grow Kit heraus

Nach Pflege, Standort und Fehlervermeidung kommt endlich das, worauf alle warten: die Ernte. Doch wie weiss man, wann der perfekte Moment ist? Und was passiert eigentlich nach dem ersten Schub? Spori, unser schlauster Pilzfreund, kennt die Antworten – er hat alle Wachstumszyklen im Blick und kennt jede Sorte beim Namen.

Diese Fragen helfen dir, dein Abenteuer Pilzexperiment besser zu verstehen – vom Fruchtkörper bis zur Lagerung.

69. Wie lange dauert es bis zur ersten Ernte?

Nach dem Öffnen des Beutels dauert es je nach Sorte und Bedingungen etwa 5–10 Tage bis zur Ernte. Austernpilze sind schnell – bei guter Pflege siehst du manchmal schon nach 3 Tagen die ersten Knubbel.

70. Warum wächst mein Block langsamer als angegeben?

Wahrscheinlich liegt es an einem der vier Faktoren: Temperatur, Feuchtigkeit, Luft oder Licht. Überprüfe dein Setup anhand der vorherigen Kapitel – schon kleine Abweichungen können das Wachstum beeinflussen. Pilze sind Lebewesen – sie reagieren sensibel auf Veränderungen.

Tipp: Schau dir auch das Produktionsdatum auf der Verpackung an. Wenn dein Abenteuer Pilzexperiment noch sehr frisch ist, kann es einfach noch ein wenig Zeit brauchen, bis das Myzel aktiv fruchtet. Geduld gehört zur Zucht dazu.

71. Welche Sorten gibt es bei Züripilz?

Wir bieten aktuell verschiedene Sorten von Austernseitlingen an:

– den klassischen Austernpilz (grau)
– den leuchtenden Rosenseitling
– den aromatischen Zitronenseitling
– den zarten Lungenseitling
– den kräftigen Kastanienseiitling
– sowie gelegentlich den edlen Königsseitling

72. Welche Sorte ist am einfachsten für Anfänger?

Ganz klar: der klassische Austernpilz. Er wächst schnell, ist robust und verzeiht kleine Pflegefehler. Rosenseitling ist ebenfalls sehr anfängerfreundlich – mit Bonuspunkte fürs Aussehen.

73. Wie gross werden Austernpilze?

Austernpilze können beeindruckend gross werden – oft grösser als eine menschliche Hand. Unter optimalen Bedingungen erreichen die Hüte 8 bis 20 cm Durchmesser, manchmal sogar mehr.

74. Was tun, wenn keine Fruchtkörper entstehen?

Geduld. Wenn das Myzel gesund ist, kommt die Fruchtung früher oder später. Prüfe Standort, Luft, Feuchtigkeit und Licht. Manchmal hilft ein kurzer Temperaturwechsel oder eine kleine Ruhepause.

75. Wann ist der perfekte Erntezeitpunkt?

Wenn sich der Hut vollständig geöffnet hat, aber die Lamellen noch eng und hell stehen. Wartest du zu lange, werden die Ränder wellig, die Oberfläche trocken – und der Pilz beginnt auszusporen.

Sichtbares Aussporen erkennst du an einem feinen, weissen bis violetten Staub auf dem Block oder der Umgebung. Das sieht zwar hübsch aus, kostet den Pilz aber Energie und verschlechtert Aroma und Haltbarkeit.

Tipp: Lieber 1 Tag zu früh als 1 Tag zu spät ernten – so sicherst du dir die beste Qualität und den vollsten Geschmack.

76. Wie ernte ich richtig?

Mit einem leichten Dreh und Zug. Nicht einfach abreissen – das verletzt das Substrat. Alternativ kannst du mit einem scharfen Messer knapp an der Basis schneiden.

77. Kann ich Pilze einfach abreissen?

Lieber nicht. Das kann das Myzel beschädigen oder dazu führen, dass beim nächsten Schub weniger wächst. Schonende Ernte = kräftiger Folgeflush.

78. Wie oft kann ich ernten?

In der Regel zwei- bis dreimal. Der erste Schub ist meist der stärkste, danach folgen kleinere „Nachwellen“. Manchmal regeneriert sich der Block auch nach einer Ruhephase – also nicht zu früh aufgeben.

79. Wie viele Schübe sind realistisch?

2–3 gute Schübe bei optimaler Pflege. Je besser deine Bedingungen, desto grösser der Ertrag. Ein vierter Mini-Schub ist möglich, aber selten stark genug für eine volle Mahlzeit.

80. Was bedeutet „Restwachstum“?

Auch nach der Haupternte zeigt das Substrat manchmal kleine Pilze. Du kannst sie wachsen lassen – oder den Block als Dekoration oder Gartensubstrat weiterverwenden.

81. Wie lagere ich die Ernte?

Frisch geerntete Pilze am besten in einem offenen Papierbeutel im Kühlschrank (3–5 Tage). Niemals in Plastik verpacken – sonst schwitzen sie und verderben schnell.

82. Wie schneidet man Pilze?

Viele schneiden Pilze einfach irgendwie ab – doch kleine Details machen den Unterschied zwischen frischem, sauberem Ertrag und beschädigtem Substrat.

83. Warum schmecken Pilze aus eigenem Anbau intensiver?

Weil sie frisch sind, direkt geerntet – ohne Zwischenlagerung oder Transport. Zudem wachsen sie auf natürlichem Strohsubstrat und ohne chemische Hilfsmittel. Mehr Aroma, mehr Biss.

84. Wächst der Block nach Monaten nochmals?

Gelegentlich. Wenn du ihn nach der dritten Ernte im feuchten Klima aufbewahrst (z. B. im Bad), kann ein spontaner Schub entstehen. Ein schöner Bonus – aber keine Garantie.

85. Kann ich das Myzel weiterverwenden?

Ja – z. B. im Gartenbeet, Hochbeet oder als Mulch. Es ist zwar nicht mehr sehr aktiv, kann aber den Boden verbessern und Nützlinge anziehen. Auch als Deko-Objekt ist ein verbrauchter Block ein schönes Statement.

Nächster Schritt: Du hast geerntet – jetzt kommt der kreative Teil. Luma zeigt dir, was du mit dem Pilzblock noch alles machen kannst →


Wenn die Pilzzucht hakt – Luma hilft beim Troubleshooting rund ums Abenteuer Pilzexperiment

Manchmal läuft bei der Pilzzucht nicht alles nach Plan – und genau das gehört zum Abenteuer dazu.
Luma zeigt dir, wie du typische Probleme erkennst und löst: von zu trockenen Boxen über ausbleibende Fruchtung bis hin zu seltsamen Verfärbungen.

Hier findest du 16 praktische Tipps und Beobachtungen, mit denen du deiner Pilzbox wieder auf die Sprünge hilfst – und verstehst, was in ihr wirklich passiert.

86. Keine Pilze? So hilft der Kälteschock deiner Pilzbox!

Bleibt die Fruchtung aus, hilft meist ein Kälteschock: Box für 1–2 Tage kühl stellen oder kurz nach draussen.

87. Gibt es kreative Upcycling-Ideen für die Box?

Ja! Nutze die leere Box z. B. als Pflanztopf für Kräuter, als Aufbewahrungsbehälter oder für DIY-Projekte mit Kindern.

88. Kann ich das Myzel zum Basteln verwenden?

Ja – getrocknetes Myzel lässt sich schneiden, bemalen oder bekleben. Auch als natürlicher Bastelstoff für Collagen, Wandbilder oder Drucke eignet es sich wunderbar.

89. Pilzbox wächst nicht? Dann öffne die Packung richtig!

Kein Wachstum sichtbar? Frischluft hilft oft – Packung vorsichtig öffnen und sauber arbeiten.

90. So sieht ein Pilzblock von innen aus – faszinierender Einblick!

Im Inneren wächst das Myzel wie ein feines weisses Netz – es durchzieht das Substrat und speichert Feuchtigkeit.

91. Was ist ein Sporenabdruck?

Ein Abdruck, der entsteht, wenn du einen Pilzhut auf Papier legst. Die Sporen fallen aus und hinterlassen ein kunstvolles Muster – meist in Weiss, Violett oder Rosa (je nach Sorte).

92. Wie mache ich Sporenbilder?

Lege den abgeschnittenen Hut mit der Lamellenseite nach unten auf schwarzes oder weisses Papier, bedecke ihn mit einer Schüssel und warte 6–12 Stunden. Danach vorsichtig abheben – das Sporenbild ist fertig.

93. Nach dem Pilzexperiment: Das kannst du mit dem Substrat machen!

Das Substrat gehört nicht in den Abfall – nutze es als Kompost oder natürlichen Pflanzendünger.

94. Pilz-Deko für den Esstisch?

Getrocknete Pilze auf Holzplatten, Sporenbilder als Untersetzer, kleine Arrangements mit Moos und Stein – deine Ernte kann auch Teil deiner Tischkultur werden.

95. Pilze als Geschenke – wie hübsch verpacken?

Nutze einfache Papiertüten, Wachspapier oder kleine Boxen mit Band und Etikette. Dazu ein Rezept oder eine Sporenkarte – fertig ist das nachhaltigste Geschenk der Saison.

96. Pilzsubstrat für Zimmerpflanzen? So nutzt du es weiter!

Gemischt mit Erde verbessert es Struktur und Feuchtigkeit – ideal als natürliche Bodenaufwertung.

97. Wie kann ich Kinder ins Pilzexperiment einbinden?

Lass sie beim Sprühen, Beobachten und Ernten helfen. Zählt gemeinsam die Pilze, malt sie ab, macht ein „Pilztagebuch“. Es ist ein wunderbarer Einstieg in biologische Kreisläufe.

98. Kontamination in der Pilzbox erkennen – so sieht’s aus!

Kontamination zeigt sich durch grüne, schwarze oder schleimige Flecken – kein typisches weisses Myzel.

99. Pilzbox verschenken oder lagern – so bleibt dein Abenteuer frisch

Ob als Geschenk oder für später – manchmal soll das Abenteuer Pilzexperiment noch nicht sofort starten.
Damit die Box frisch und startbereit bleibt, gehört sie bis zum aufgedruckten Datum in den Kühlschrank.
Die Kälte hält das Myzel in Ruhe, bis du oder die beschenkte Person mit der Zucht loslegt.
So bleibt das Erlebnis echt – vom Öffnen bis zur ersten Ernte.

100. Gibt es Workshops oder Kurse?

Ja! Bei Züripilz bieten wir regelmässig Workshops und Führungen an – direkt in unserer verborgenen Farm im alten Wasserreservoir am Uetliberg.

In unseren Einsteiger-Workshops lernst du, wie das Abenteuer Pilzexperiment funktioniert – vom Umgang mit dem Grow Kit bis zum Verständnis von Myzel, Substrat und Fruchtung.

Wenn du lieber live erleben willst, wie wir in Zürich Pilze züchten, dann ist unsere Pilzzucht-Führung genau das Richtige.

Tipp: Es gibt auch Gruppenformate, z. B. für Teamevents, Geburtstage oder Schulklassen.

📍 Alle aktuellen Termine und Buchungsmöglichkeiten findest du unter Events & Workshops.

101. Wie teile ich mein Pilzexperiment auf Social Media?

Mach ein Foto von deiner Box – an ihrem neuen Lieblingsplatz – und zeig uns deinen ersten Schnitt!
Teile dein Bild mit #abenteuerpilzexperiment oder verlinke uns mit @zuripilz.


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